Ulmer Eisenbahnfreunde - vier Sektionen unter einem Dach

UEF Lokalbahn

UEF Lokalbahn Amstetten-Gerstetten e. V.
UEF Lokalbahn Amstetten-Gerstetten e. V.

UEF Dampfschnellzug

UEF Historischer Dampfschnellzug e. V.
UEF Historischer Dampfschnellzug e. V.

UEF Alb-Bähnle

UEF Alb-Bähnle - UEF e. V.
UEF Alb-Bähnle - UEF e. V.

UEF Dampfnostalgie Karlsruhe

UEF Dampfnostalgie Karlsruhe - UEF e. V.
UEF Dampfnostalgie Karlsruhe - UEF e. V.

Ulmer Eisenbahnfreunde

 

- die Gemeinschaft

Die Ulmer Eisenbahnfreunde UEF
wurden als Verein (e.V.) am 1. September 1971 in Ulm/Donau ins Leben gerufen. Doch die Anfänge eines Zusammenschlusses gehen bereits auf bis auf das Jahr 1969 zurück, als die Stadt Ulm auf die Idee kam, eine Dampflok der Baureihe 64 auf den Denkmalsockel stellen zu wollen. Man darf nicht vergessen, dass Ulm mit seinen fünf Bahnausrichtungen (nach Stuttgart, Aalen, Augsburg, Kempten, Friedrichshafen und Sigmaringen) einer der zentralen Verkehrsknoten-punkte im Grenzgebiet zwischen Baden-Württemberg und Bayern bis heute bildet. Somit Ulm schon immer eine von Eisenbahn geprägte Stadt war.

Anlass für die Vereinsgründung war dann der Erwerb von Dampflok 98 812, einer Bayerischen Länderbahnlok für Nebenbahnen der Gattung GtL 4/4. Diese hatte ein Student bei einem Wettbewerb der damaligen Deutschen Bundesbahn gewonnen und wollte sie wieder los werden. Diese Lok ist immer noch im Besitz der UEF und gehört heute zur Sektion Lokalbahn.

 

In den Jahren bis 1976 kamen weitere Lokomotiven mit größerer Reichweite hinzu und man fuhr erfolgreich Dampfsonderzüge auf dem Netz der Deutschen Bundesbahn. Bis ano 1977 die DB auf den Einfall kam, ihr Netz müsste von der Dampftraktion befreit werden. Diese Anordnung galt nicht nur für die noch wenigen verbliebenen DB-eigenen Dampfloks, sondern unisono für alle privaten Maschinen gleich mit. Damit war den Dampflok-Vereinen das deutsche Schienennetz schlagartig entzogen worden, denn zu dieser Zeit gab nur ganz wenige private Eisenbahnstrecken, vor allem im Nebenbahnverkehr. So musste rasch nach Alternativen gesucht werden. Hierfür kamen für die größeren Dampfloks die Strecke Ettlingen-Bad Herrenalb der Albtal-Verkehrsgesellschaft AVG Karlsruhe in Frage, für die kleineren konnte Unterschlupf auf den 20 km langen Gleisen der Nebenbahn Amstetten-Gerstetten der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft WEG gefunden werden. Der erste Anlass für die Bildung von Sektionen. Später kam noch die schmalspurige ehemalige Eisenbahn Amstetten-Laichingen mit ihrem verbliebenen Rumpf zwischen Amstetten und Oppingen mit 6 km Länge und die Separierung der Gruppe um die Schnellzuglok 01 1066 hinzu. Somit bilden die UEF heute eine Gemeinschaft aus vier spezialisierten Sektionen in drei rechtlich selbständigen Vereinen.

 

UEF Eisenbahn-Verkehrsgesellschaft mbH

- Verkehrsträger für die Vereine

Die UEF Eisenbahn-Verkehrsgesellschaft mbH steht im Verbund der UEF-Vereine für die rechtliche Durchführung der Fahrten mit historischen Fahrzeugen. Sie ist z.B. Ansprechpartnerin ggü. der DB InfraGo und anderen Schienennetzbetreibern für die Bestellung von Gleistrassen. Die UEF GmbH organisiert für die Vereine ebenso die fachlichen Ausbildungen und nimmt Prüfungen ab.

Ursprünglich gegründet für die Zugverkehre der UEF-Vereine, ist sie heute für viele Museumsbahnvereine in Deutschland die betriebliche Dachorganisation.